Eine Schlange vor einem Geldautomaten, ein junger orthodoxer Mann mit dem Handy am Ohr.
Straßenszene in Mea She´arim, in West-Jerusalem, einem vorwiegend von sehr strenggläubig jüdisch ortodoxen bewohntes Stadtviertel. Es gibt Plakataushänge, die auf die Verhaltensvorschriften (z.B. am Sabbat) und Kleidervorschriften (in erster Linie für Frauen) hinweisen. Den Orthodoxen reicht es aber nicht, ihre Vorstellungen zum Beispiel von der Geschlechtertrennung nur in ihrem Vierteln durchsetzen. Sie haben es geschafft, das in den öffentlichen, städtischen Bussen in Jerusalem die Frauen hinten sitzen müssen. Das konnte/musste durch ein Gerichtsurteil rückgängig gemacht werden. Auch ihre Auslegung und Vorstellung der Einhaltung der Sabbatvorschriften am Freitag setzen sie ziemlich rabbiat nicht nur in ihren Vierteln, sondern auch außerhalb gegen mehr weltlich eingestellte Israelis durch. Mea She´arim, West-Jerusalem, Israel