Neu auf dieser Website: Bilder aus Haifa
Haifa ist die drittgrößte Stadt Israels mit circa 250.000 Einwohnern und ein bedeutender Industriestandort und gilt als Arbeiterstadt. Es heißt: In Jerusalem betet man, in Tel Aviv feiert man, in Haifa arbeitet man. Für die Bahai, eine religiöse Gemeinschaft aus dem persischen Raum, ist Haifa ein Heiliger Ort, liegen doch dort die sterblichen Überreste von Abdul-Bahas, dem ältesten Sohn des Religionsstifters Baha’u’llah, im Schrein des Bab, aufgebahrt. Der Schrein liegt in den Gärten der Bahia, und gilt als Wahrzeichen von Haifa. Die Gartenanlage erstreckt sich über einen Kilometer am Hang des Berges Karmel. Haifa hat mich sehr an Genua erinnert, zum einen eine Hafenstadt und zum anderen sehr bestimmt durch seine Topografie, ist das Stadtbild doch durch seine Hügellandschaft sehr geprägt. In Haifa existiert auch Israels einzige U-Bahn, die Karmelit, eigentlich eine Seilbahn auf Schienen ähnlich der MiniMetro in Perugia, Italien. Vielleicht liegt es daran, das Haifa eine Hafenstadt ist, in der das Fremde ganz normal sind, das Haifa als einer der wenigen Orte in Israel gilt, in der Juden und Araber relativ friedlich miteinander leben. Trotzdem gab es während der zweiten Intifada auch in Haifa drei Selbstmordanschläge, einer davon auf das "Maxim", ein Restaurant mit jüdischen und christlich-arabischen Eigentümern.
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